Zirbenfächer – Raumduftspender

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Das Holz der Zirbe ist nachweislich antibakteriell und die ätherischen Öle sind wohltuend für Körper und Seele. Das rohe Zirbenholz erzeugt wohlriechende Atemluft und der abgegebene Wirkstoff Pinosylvin fördert das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit. Der Duft wirkt sich außerdem positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus, wodurch die Schlafqualität und auch die Regenerationsphase nach beruflicher oder sportlicher Belastung verbessert wird. Mit dem hier vorgestellten Zirbenfächer wird ein verhältnismäßig kleines Stück Zirbenholz zum Raumduftspender mit größtmöglicher Wirkung. Durch die fächerartigen Einschnitte wird die Holzoberfläche auf ein Maximum erweitert. Zusätzlich ist er ein tolles Design-Objekt für das Wohn-, Schlaf- oder Arbeitszimmer.
Projektinformation

Dekorativen Raumduftspender aus Zirbenholz selbermachen

  1. Unser Raumduftspender besteht aus gehobeltem und vorgeschliffenem 20 mm dickem Zirbenholz mit den Maßen 450 x 150 mm. Aus einer Platte entsteht der Fächer selbst und ein weiterer Zuschnitt wird für den Sockel benötigt.
  2. Kopieren Sie das Motiv auf selbstklebendes Vorlagenpapier und schneiden Sie dieses am Ende der Zapfen und auf einer Längsseite knapp entlang der Außenkante ab. Positionieren Sie die Vorlage dann exakt an der winklig gesägten bzw. gehobelten Kante des Holzes.
  3. Der obere Teil des Fächers wird an der gestrichelten Linie und wiederum entlang einer Längsseite abgeschnitten. So kann man die Vorlage exakt ausrichten und die beiden Teilbereiche sehr einfach zusammenfügen.
  4. Die Vorlage für den Sockel passt exakt auf das 150 mm breite Holz und nachdem die Sägeblattdurchführungen gebohrt sind, wird zuerst der Umriss und anschließend die Innenschnitte gesägt. Wir verwenden hierfür ein Laubsägeblatt der Größe 7.
  5. Jetzt werden die Fächer nacheinander mit einem Sägeblatt der Größe 9 gesägt. So entsteht ausreichend Platz zwischen den einzelnen Lamellen und das Sägeblatt arbeitet sich im ölhaltigen Holz sehr gut voran.
  6. Jeweils nach einer Lamelle wird die Säge gestoppt, das Werkstück zurückgezogen, gedreht und dann vor dem Radius der folgenden Lamelle wieder eingeschaltet, um die Sägearbeit fortzusetzen. Beim Drehen des Sägeblatts bzw. Werkstücks, kann man die Lamellen etwas auseinanderziehen.
  7. Achten Sie darauf, dass am Ende der Lamellen die Einschnitte alle auf gleicher Höhe enden, damit hier ein gleichmäßiges Bild entsteht.

Sie möchten weiterlesen? Die vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie die Laubsägevorlage finden Sie in der Ausgabe 24 von FEINSCHNITTkreativ.

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