Designschale

:
Laubsägevorlage für eine edle Obstschale aus robusten Birkensperrholz. Die besondere Optik wird der Schale durch eine Schicht Nussbaum-Furnierpapier verliehen.
Projektinformation

Besonders edel, dekorativ und auch nützlich ist diese moderne Schale aus Birkensperrholz. Die Gestaltung der Außenseite mit Furnierpapier aus echtem Nussbaum verleiht dem Design das i-Tüpfelchen. Die nachfolgende Anleitung soll nicht nur zum Nachmachen animieren, sondern auch den einfachen Umgang mit Furnierpapier erklären, mit dem viele kreative Projekte ohne größere Vorkenntnisse oder technische Hilfsmittel zu realisieren sind. So lassen sich schnell besondere Kontraste erzielen und beliebige Sperrholzarbeiten werden zu hochwertigen Designobjekten.

Sägevorlage vorbereiten

  1. Die Vorlage wurde passend für Kopien im Format A4 vorbereitet. Je Blatt findet jeweils ein Viertelkreis des Seitenteils bzw. des Wandungssegments Platz. Somit kann die Schale wie im Beispiel als Halbkreis, aber alternativ auch als Viertelkreis und selbst als Schale in geschlossener Kreisform hergestellt werden.
  2. Für das Zusammensetzen der Teile ist es wichtig, dass Sie die Vorlage exakt mittig entlang der Trennlinie auseinanderschneiden.
  3. Achten Sie beim Aufkleben der Vorlage darauf, dass die Linien wieder exakt im rechten Winkel aufeinandertreffen, da diese Ausrichtung für eine perfekte Kreisform bzw. ein Kreissegment nötig ist.

Herstellung der Schale

  1. In unserer Anleitung sägen wir jeweils zwei Schalenteile im Stapelschnitt. Daher ist nur eine Vorlage für die beiden Seitenteile sowie vier Vorlagen für die Wandungssegmente nötig. Die auf selbstklebendes Vorlagenpapier kopierten Sägevorlagen werden auf das Birkensperrholz geklebt. Ordnen Sie zuerst das Seitenteil an. Die Schalenbreite passt dabei maßgenau auf die Breite der 10-mm-Platte.
  2. Jetzt folgen die Wandungselemente. Achten Sie beim Anordnen auf die Infos zum Vorbereiten der Sägevorlage.
  3. Die zwei 10-mm-Sperrholzplatten werden nun entlang der Kanten mit Blue Tape zu einem Stapel verbunden. Es ist wichtig, dass diese dabei bündig übereinanderliegen.
  4. Nun geht es an die Dekupiersäge. Trennen Sie zuerst mit einem Sägeschnitt an der Unterkante des ersten Wandungssegments die Seitenteile von der Platte ab. Legen Sie diese vorerst zur Seite.
  5. Nun werden die Wandungssegmente ausgesägt. Arbeiten Sie dabei möglichst genau entlang der Sägelinie, dabei jedoch eher außerhalb des Werkstücks. Die Teile sollten nämlich durch späteres Schleifen und Nacharbeiten schlussendlich nicht zu schmal werden.
  6. Sind alle Wandungssegmente ausgesägt, folgen noch die Seitenteile.

Sie möchten weiterlesen? Die vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie die Sägevorlage finden Sie in der Ausgabe 18 von FEINSCHNITTkreativ.

Materialliste