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Fidget Spinner
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Fingerkreisel aus Holz kommen nicht nur bei Kindern gut an. Ziel ist es, den Kreisel mittig zwischen Daumen und Zeigefinger oder Mittelfinger zu halten und mit derselben oder anderen Hand so in Schwung zu bringen, dass er sich möglichst lange dreht. Das Spiel mit dem Fingerkreisel soll helfen, Stress und Nervosität abzubauen und sogar beruhigend wirken.
Projektinformation
Fidget Spinner werden überwiegend aus Kunststoff oder Metall angeboten, es ist aber mit der Dekupier- oder Laubsäge recht einfach, die Formen aus Holz herzustellen. Gerade für Kinder und Jugendliche ist dies ein tolles Projekt, auch wenn man dabei möglichst exakt arbeiten sollte: Nach der Fertigstellung zeigt sich nämlich am ruhigen Lauf bzw. der Unwucht, ob exakt an der Sägelinie gearbeitet wurde. Eine kleine Prüfungsaufgabe, die allerdings sehr viel Spaß macht! Das Kernstück des Fidget Spinners ist ein Kugellager und die äußeren Flügel werden mit zusätzlichen Gewichten versehen, die oft ebenfalls kugelgelagert sind.
- Die Vorlagen werden z. B. mit Sprühkleber auf das mit Blue Tape abgedeckte Sperrholz aufgeklebt. Um einen gleichmäßigen Auftrag des Sprühklebers zu erzielen, wird die Dose im Abstand von etwa 20−25 cm geführt. Ein Karton schützt dabei die Arbeitsfläche.
- Platzsparend werden die Vorlagen auf einer 8-mm-Sperrholzplatte (z. B. Birke) angeordnet. Wer mit der Dekupiersäge arbeitet und gleich mehrere Fidget Spinner gleichzeitig sägen möchte, kann auch zwei Platten übereinanderlegen und mit Klebeband zum Stapel verbinden.
- Nachdem alle Sägeblattdurchführungen gebohrt sind, werden die Ausschnitte für die Kugellager gesägt. Dabei sollte exakt an der Innenseite der Linie gesägt werden, sodass im Idealfall etwa die halbe Linie stehen bleibt. Der Ausschnitt sollte eher etwas zu eng als zu weit sein, sodass die Löcher später noch manuell angepasst werden können. Alternativ können die Löcher auch mit einem 22-mm-Forstnerbohrer gebohrt werden. Die Kugellager sind jedoch sehr exakt im Maß und die Bohrung im Holz kann etwas größer ausfallen. Es empfiehlt sich, vorab ein Muster zu bohren und den Sitz des Lagers zu prüfen.
Sie möchten weiterlesen? Die vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie die Sägevorlage finden Sie in FEINSCHNITTkreativ Ausgabe 12.
Materialliste
