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Nicht nur das Christkind ist für die Weihnachtsgeschenke zuständig. In vielen Regionen bringt der Weihnachtsmann Präsente für Groß und Klein. Und da er nicht alles alleine tragen kann, kommt er auf einem großen Schlitten, der von stattlichen Rentieren gezogen wird. Dieses Projekt ist eine tolle Dekoidee für die Weihnachtszeit und kann mit kleinen Geschenken oder auch Süßigkeiten bestückt werden. Das Rentiergespann ist beliebig erweiterbar und als Helfer stehen natürlich auch spitzohrige Wichtel bereit.
Projektinformation

Prunkvoller Rentierschlitten aus Massivholz

  1. Für die kleineren Einzelteile dieses Projekts können Sie eventuell auf einige Reststücke 10-mm- bzw. 20-mm-Massivholz von früheren Sägearbeiten zurückgreifen. In unserem Fall verwenden wir für den Schlittensitz 20-mm-Massivholz und für die beiden Seitenteile 10-mm-Reststücke aus Mahagoni. Die Kufen mit den Sternornamenten werden aus 10 mm dickem Ahorn gesägt, die Rentiere aus 20-mm-Nussbaum.
  2. Um das Holz vor Kleberrückständen zu schützen, wird dieses mit rückstandsfrei ablösbarem Blue Tape überdeckt und die zugeschnittene Papiervorlage z. B. mit Sprühkleber aufgeklebt.
  3. Die beiden jeweils 20 mm dicken Schlittensitze müssen möglichst exakt entlang der Kontur gesägt werden, da diese später zu einer durchgehenden Sitzbank verleimt werden. Auch bei den Seitenteilen sollte man sich streng an die Vorlage halten. Gesägt wird mit einem Laubsägeblatt mit Gegenzahnung wie z. B. Pégas Modified Geometry Nr. 5.
  4. In die beiden Kufen bzw. in die damit verbundenen Schmuckrahmen werden an den markierten Stellen Löcher mit 6 mm Durchmesser gebohrt. Hier wird später ein Rundstab eingebaut. Nun werden auch alle Sägeblattdurchführungen für die Innenschnitte bspw. mit einem 3-mm-Bohrer gebohrt.
  5. Um die Sterne möglichst mit punktgenauen Spitzkehren zu sägen, sollte das Sägeblatt nicht zu groß gewählt werden. Sehr einfach lässt sich z. B. die Größe Nr. 1 im Holz drehen. Lassen Sie dem Sägeblatt allerdings im 10 mm dicken Holz ausreichend Zeit für seine Arbeit und reduzieren Sie den Vorschub.
  6. Die Flächen der Schlittenteile werden nochmals feingeschliffen, um die Oberfläche zu verbessern und eventuelle Faserausrisse zu beseitigen. Eine Tischwalzenschleifmaschine erspart dabei sehr viel Zeit und Mühe.
  7. Nun werden die Werkstücke verputzt und die Kanten gebrochen bzw. leicht gerundet. Wir verwenden dazu einen Schleifstern der Körnung 240.

Sie möchten weiterlesen? Die vollständige Anleitung sowie die Laubsägevorlage für diesen Rentierschlitten finden Sie in der Ausgabe 21 von FEINSCHNITTkreativ.

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